Kunst im öffentlichen Raum


Eine alte Industriehalle – Eine architektonisch interessante Kirche – Ein natürlich gewachsenes, unterirdisches Höhlensystem

Aber auch der Eingang einer Hotelhalle oder eines Kaufhauses  oder der Warteraum einer Arztpraxis eignen sich für künstlerische Eingriffe!

Ich biete ungewöhnliche Rauminstallationen, die in Ihren Räumen ein unverwechselbares Ambiente enstehen lassen!

Ich freue mich, wenn ich von Ihnen höre!

 

 

luftlicht – spirits – Johanna Faber

Altkatholischen Friedenskirche, Essen, 2007

luftlicht sind die Arbeiten „transparencies“ von Miriam Giessler und „spirits“ von mir.
Blau ist die Wahrheit, die Offenbarung, die Weisheit, der Frieden, die Kontemplation, die Kühle oder die große Tiefe. In der christlichen Symbolik ist Blau der Himmel oder die himmlische Wahrheit. Es steht aber auch für den Glauben und die Ewigkeit. In der christlichen Tafelmalerei war Blau die Farbe der Jungfrau Maria als Himmelskönigin. Die Kugel symbolisiert die Vollkommenheit, die Gesamtheit aller Möglichkeiten in der endlichen Form, sie steht für das göttliche Prinzip auf Erden.
In der Installation „ spirits“ wurden diese beiden geistigen Prinzipien aufgegriffen und umgesetzt. 20 mit Helium gefüllte, unterschiedlich große blaue Luftkugeln schwebten im Kirchenraum und eröffneten eine neue Perspektive auf das Innere. Der Betrachter schaut ins Blaue – ins Göttliche?
Da die Luftkugeln unterschiedlich groß waren, sind sie unterschiedlich schnell wieder zu Boden herabgesunken, einige blieben bis zuletzt im Raum. „spirits“ ist ein Sichtbar-Werden des geistigen Transformationsprozesses den gläubige Menschen in der Kirche erfahren können. Es ist ein Sichtbar-Machen des Austausches von Unten nach Oben und umgekehrt, denn Gedanken sind für mich wie große Luftblasen, die zum Himmel steigen und Realität werden können, wenn genügend Kraft in ihnen steckt. Und wo kann solch ein Prozess am besten seine Wirkung entfalten: an Orten, die an sich schon spirituell aufgeladen sind.“

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Zeitmesser – Kammspinnerei der Scheidtschen Tuchhallen, Essen, 2010

Die Scheidtschen Tuchhallen stehen nur noch als Relikt einer vergangenen Zeit in Kettwig. Alles ist verlassen und leer, nirgendwo mehr spürbar, was hier passiert ist.
Da es als „Industriedenkmal“ gepflegt wird, machen sie sich nicht wirklich breit, die „Zeitmesser“, doch wenn man genau hinschaut, sieht man in vielen Ecken sich die Spinnweben ausbreiten …….
Die Installation „Zeitmesser“ setzt sich auf allen Ebenen in einer eher poetischen Art und Weise mit dem vorgegebenen Thema „Spannweite“ auseinander. „Zeitmesser“ ist ein nachempfundenes sehr großes Spinnennetz, das aus dünnem Draht konstruiert und mit Baumwollwatte umwickelt ist.
Spinnen war schon immer die Arbeit von Frauen. Hier in der Lisseuse wurde die unbehandelte Baumwolle gewaschen und für das Spinnen zur Wolle vorbereitet. Diese unbehandelte Baumwolle im Rohzustand ersetze ich durch Watte, um sie ins Spinnennetz einzuarbeiten.
Formal gehe ich auf die Weite und die Struktur des Raumes ein und benutze seine Rhythmik, um die Installation zwischen den einzelnen Bauelementen zu entfalten. Die Spannweite des Raumes kann ein spinnenartiges Konstrukt sehr gut verdeutlichen.
Ein Spinnennetz ist für mich ein Synonym für eine vergangene, aber auch für eine verfallene Zeit – die der Zeit der alten Tuchhallen.

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Höhlenkunst 2012 – Kluterthöhle Ennepetal

Die Kluterthöhle – ein Ort der guten Energien. Überall sind sie fühlbar-sichtbar. Quellen aus Felsspalten, scheinen zu schweben oder materialisieren sich plötzlich zwischen Decke und Boden der Höhle.
Diese „bubbles“ in verschiedenen Größen bilden einen starken Kontrast zur gewachsenen Schroffheit der Höhle, gleichzeitig wirken sie durch ihr Weiß als Wegweiser im Dunkeln der Höhle.

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